„Eine Geräuschkulisse wie aus der Unendlichkeit des Alls,
leise, dann lauter werdend.
Dann Töne wie unter Wasser, verlangsamt und verzerrt.
Es kommt ein Pulsieren auf wie eine Art ferner Herzschlag,
dann hört man Vogelzwitschern, das Rauschen des Windes,
dann Schritte, Tropfen – und Stille.“
Sonja Reichert, Konzertkritikerin, Heilbronner Stimme

Mein Konzertformat iNTERfACES kombiniert Vokalmusik mit Synthesizerklängen und Elementen aus der elektronischen Musik. Das Format ist die Schnittstelle zwischen Analogem und Digitalem, zwischen Musik und Kunst, zwischen den Anfängen des Humanismus und des Zeitalters der Moderne. In AMICUS MEUS von Tomás Luis de Victoria (1548-1611) und AVE MARIA VIRGO SERENA von Josquin Desprez (1450-1521) erklingen und verschmelzen Originalwerke mit den von mir produzierten Tracks.
KYRIE und GENESIS sind Eigenkompositionen, deren sphärische Prägung meditativ und belebend zugleich wirkt. Eine ausgewählte Lichtinszenierung und Installationen aus der bildenden Kunst machen iNTERfACES zu einem Erlebnis der besonderen Art und möchte auf minimalistische Weise Gewaltiges und Imposantes für alle erlebbar machen.
Die Aufnahmen für das Album GENESIS entstanden zusammen mit den Vokalsolist*innen Franziska Blömer (Sopran), Celine Ergün (Alt), Jan Steeb (Tenor) und Matthias Mayer (Bass). Einstudiert wurden die Stücke von Joss Reinicke.
Gemeinsam mit dem Chordirigenten Adrian Brenneisen soll ein Vokalensemble eigens für dieses Format ins Leben gerufen werden, das sich neben der Aufführung meiner genreübergreifenden Stücke, neuer und noch unbekannter Chorliteratur widmen möchte. Einschließen möchten wir hierbei immer die Produktion auf audiotechnischer Ebene und sowohl die physische, als auch die digitale Reproduktion dieser Musik.